Panzerabwehr Felswerk Ruostel A 7008


Impressionen des Felswerkes Panzerabwehr-Felswerk Ruostel A 7008
Bewaffnung etwa 1943 bis 1955
 eine 4,7 cm Panzerabwehrkanone 1941 ( Pak 41)
 ein 7,5 mm Maschinengewehr 11 ( Mg 11)
 ein 7,5 mm Leichtes-Maschinengewehr 25 ( Lmg 25)
Bewaffnung etwa 1955 bis 1994
(Rearmierung durch Stiftung Schwyzer Festungswerk)
 eine 9 cm Panzerabwehrkanone 50/57 ( Pak 50/57)
 ein 7,5 mm Maschinengewehr 51 ( Mg 51)
 ein 7,5 mm Sturmgewehr 57 mit Schartenlafette ( Stgw 57)
Schartentarnungen geöffnet
Sperrstellung Sihlsee
Laufgraben mit Unterstand Zubehör zu 9 cm Panzerabwehrkanone 50/57
Lageplan 7,5 mm Maschinengewehr
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Stiftung Geschichte der Festungsanlagen Geschichte der Sihlsee-Sperre
Die Stiftung Schwyzer Festungswerke ist eine Stiftung im Seit alters her versuchten die Verteidiger mit ausgebauten Nach Bezug des Reduits begann die Truppe erneut mit dem
Sinne von Art. 80ff ZGB. Sie will die Geschichte der Festungs- Stellungen und Festungen, feindliche Angriffe abzuwehren Bau von Festungsanlagen, um die Verteidigung des Alpen-
werke im Kanton Schwyz dokumentieren und die einzelnen und so ihr Land zu verteidigen. In der Schweiz zeugt eine Viel- raumes gewährleisten zu können.
Werke einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen. Sie be- zahl von Burgen, Festungen und Letzinen vom Abwehrwillen
Im Raum Etzel und Sihlsee war die 7. Division eingesetzt.
sitzt einige namhafte Festungsanlagen. Dafür wird das Stif- unserer Väter. Eindrückliche Zeitzeugen im Zweiten Weltkrieg
Diese erstellte 1941/ 42 in erster Priorität die Sperren Etzel-
tungskapital und weitere Mittel verwendet, welches von pas- dafür sind die allerorts anzutreffenden Panzersperren und Fes-
pass und Ragenau Brüel. In zweiter Priorität wurden
siven Mitgliedern des Freundeskreises gesammelt werden. Die tungswerke.
1942/ 43 die Sperren Schlagberg, Staumauer und Horgen-
Werke, Installationen, Waffen und Ausrüstungen werden von
Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs befahl der Oberbefehlsha- berg und schliesslich in dritter Priorität die Sihlsee-Sperre
Aktivmitgliedern instand gestellt.
ber der Schweizer Armee, General Henri Guisan, bei einem sowie die Sperre Alpthal Schnüerlismatt gebaut. Die Sihl-
Werden auch sie Mitglied des Freundeskreises und unterstüt- Angriff von Norden her, die Linie Sargans Linth Zürichsee see-Sperre als dritte Sperrlinie wurde 1942 geplant und
zen die Bestrebungen der Stiftung. Limmat Hauenstein Gempenplateau « sans esprit de retour 1943 fertiggestellt. Sie umfasste die beiden Panzerabwehr-
zu verteidigen. Er sorgte persönlich für den Ausbau der Linth- Felswerke Ruostel A 7008 mit Aussenbunker, Ruostel See
Weitere Infos: stellung mit den Brückenköpfen Grynau und Benkner Büchel A 7007 und Steinbach A 7010 mit Aussenbunker Steinbach
Stiftung Schwyzer Festungswerke und für die Vorbereitung zur Überschwemmung der Linth- A 7009.
Sekretariat ebene.
Die Sihlsee-Sperre hatte den Auftrag, einen gegnerischen
Postfach 16, CH-8853 Lachen
Mit der Schlacht um Frankreich näherte sich der Krieg der Vorstoss auf und entlang dem Sihlsee auf der West- und Ost-
sekretariat@schwyzer-festungswerke.ch
Schweizer Westgrenze. Mit dem Kriegseintritt von Italien war seite in Richtung Ibergeregg und Schwyz zu verhindern.
www.schwyzer-festungswerke.ch
die Schweiz von den Aussenmächten umschlossen. Deshalb Dabei hatten die Felswerke mit ihrem Feuer den See und die
befahl General Guisan das Gros der Armee mit dem Opera- Strassen auf der jeweils gegenüberliegenden Seeseite zu
Freundeskreis:
tionsbefehl Nr. 12 vom 17. Juli 1940 ins Reduit. Er nahm dabei sperren. Die Werke hatten ihre Feuertaufe nie zu bestehen,
freundeskreis@schwyzer-festungswerke.ch
seine Truppen aus dem Vorgelände zurück und setzte sie als dennoch dienten sie bis 1994 dem Verteidigungsdispositiv
geballte Kraft im Alpenraum ein. Die Nordfront dieser Zentral- der Reduitbrigade 24.
stellung zog sich dabei entlang der Nordgrenze des Kantons
Die Stiftung Schwyzer Festungswerke erwarb 2001 die An-
Schwyz und deckte eine der möglichen Angriffsachsen ( Sihl
lagen Ruostel und Ruostel See. Das Panzerabwehr-Felswerk
Schwyz Gotthard ). Mit diesem Befehl verstärkte der General
Ruostel wurde von Mitgliedern des Gewerbevereins Einsie-
überdies die Stellungen der 7. mit der 6. Division. Gleichzeitig
deln und von Werkgruppenteam-Mitgliedern restauriert
verlieh er der gesamten Verteidigungsstellung mit der Errich-
und wieder mit den Originalwaffen und dem Originalmate-
tung von weiteren Sperren im Raum Wägital, Sihlsee, Etzel
rial aus der Zeit von 1955 armiert und ausgerüstet. Das
und Schindellegi sowie Biberbrugg, Altmatt und Oberarth die
Panzerabwehr-Felswerk Steinbach befindet sich in Privatbe-
nötige Tiefe. Der Kampf der Infanterie wurde mit dem Feuer
sitz und ist nicht zu besichtigen. Auch dort sind die Kampf-
der Artillerie aus dem Raum Sihlsee (7. Div.) und dem Raum
stände mit den Originalwaffen ausgerüstet.
Rothenthurm Sattel Arth ( 6. Div.) unterstützt.


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