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SchultergliedmaBenskelett der Wiederkauer 75
Bandhocker (132, 133/14) vor, von denen die peripheren groBer sind. Die Gelenkflache der sattelformigen Walze (16) ist in eine schmale axiale und eine breite periphere gegliedert. Sie erstreckt sich volar und dorsal weit nach proximal. Dorsal endet sie an den Kronbeinen der Schgldm. spitz, an denen der Bgldm. oval.
Die Klauenbeine, Phh III (g, g'), haben die Form der IFd&.-Klauen. Man unterscheidet an ihnen eine Wand-, eine Sohlen- und eine Gelenkflache. Im Sohlenrand, Margo solearis (132/26), stoBen Wand- und Sohlenflache und im Krom and, Margo coronarius (25), Wand-
und Gelenkflache zusammen. Der Kronrand ist dorsoaxial zum Streckfortsatz, Proc. exten-sorius (19), nach proximal ausgezogen. Die Wandflache, Facies parietalis, gliedert sich in die gewolbte A u fi en flachę (21) und die schwach ausgehohlte Klauensp alt flachę (20), die beide am breiten (Rd.) bzw. schmalen (ki. Wdk.), abgerundeten Dorsalrand zusammentreffen. Auf der Facies parietalis verlauft jederseits eine Wandrinne (22). Diese endet volar am Wandloch (23). Dieses wie auch das proximo-dorsal an der Klauenspaltflache gelegene Klauenspaltloch (24) und die tibrigen zahl-reichen Gefdfilocher der Wandflache sind Off-nungen des Kanalsystems im Knocheninne-ren, das den BlutgefaBverzweigungen im Zehenendorgan dient. Die Sohlenflache, Facies solearis, fallt mit ihrer Facies cutanea (133/28) von der Zehenachse aus dachartig nach auBen ab; ihr verdicktes volares Ende, Tuberositas flexoria (27), gewahrt der tiefen Beugesehne Anheftung. Die Gelenkflache, Facies articidaris (17), ist der Kronbeinwalze entsprechend aus-gehohlt, und volar ist ihr eine schmale Gelenk-fldche fur das Sesamum ungulae angeschliffen.
Die Gleichbeine, S es arna bina (b, b'; c, c'). Es sind an jedem Fesselgelenk zwei ausgebildet, von denen die peripheren durch eine Rinne an ihrer AuBenflache gekenn-zeichnet sind. Ihre Basis verbindet sich mit der Ph I, und die glatte Dorsalflache ver-vollstandigt die Fesselgelenkgrube.
Die Sesama ungulae (/, /') — eins an jedem Klauengelenk — sind platt und oval. Die konkave Gelenkflache tragt einen hohen, die konvexe Yolarflache beim Rd. einen nied-rigen Sagittalkamm. Bei den kl. Wdk. ist die Yolarflache leicht ausgehohlt, und es fehlt ein Kamm.
Die beiden rudimentaren Afterzehen ent-halten beimi?4. meist zweiGlieder, manchmal aber nur die Endphalange. Bei den kl. Wdk. fehlen sie meist. Die Mittelphalange, PhII, hat unregelmaBige Gestalt. Die Endphalange, Ph III, steckt — ais dreiseitige Pyramide geformt — im Afterklauenschuh. Die Knochen der Afterzehen sind mit den Hauptzehen nur durch Bandmassen, unterein-ander in der Regel aber gelenkig verbunden.
Abb. 132 Abb. 133
Abb. 132 u.l33.Zehenskelett mit dis talem Endstiick des Rohrbeins der linken SchultergliedmaBe des Rindes. Abb. 132 Dorsalansicht, Abb. 133 Yolaransicht.
a, a' HauptmittelfuBknochen, a sein Os metacarpale tertium, a' sein Os metacarpale ąuartum; b peripheres, b' interdigital-warts gelegenes Gleichbein der medialen Zehe; c peripheres, c' interdigitalwarts gelegenes Gleichbein der lateralen Zehe; d, d' Fesselbeine; e, e' Kronbeine; /, /' Sesama ungulae; 0, q' Klauenbeine; 1 Cavum medullare des dritten und V des rierten Os metacarpale; 2 Scheidewand; 3 dorsale und 3' volare Langsrinne mit 4 distalem, durchbohrendem Kanał; 4'lateraler Bandhocker und Bandgrube; o mediale, ó' laterale Zehen-gelenkwalze des Rohrbeins; 6 Zwischenrollenausschnitt. Am Fesselbein: 7 Fossa articularis metacarpica; 8 proximaler Bandhocker; 9 distaler Bandhocker und Bandgrube; 20Gelenk\valze. Am Kronbein: 11 Gelenkgrube; 12 Kronfortsatz; 13 Kronbein-lehne; 14 proximaler Bandhocker; 15 distaler Bandhocker und Bandgrube; 16 Gelenkwalze. Am Klauenbein: 17 Gelenkflache;
18 interdigitalwarts gelegener, 1S' peripherer Bandhocker;
19 Proc. extensorius; 20, 21 Wandflache, 20 ihre Klauenspaltflache, 21 ihre AuBenflache; 22 Wandrinne; 23 Wandloch; 24 Klauenspaltloch; 25 Margo coronarius; 26 Margo solearis; 27 Tuberositas flexoria und 28 Facies cutanea der Sohlenflache
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