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347) Prinzessin, spdłere Kónigin Elisa= bełh von England. Zwci Kleider iiber Korsett und kegelfórmiger Krinoline, Vertugale. Um 1547. 348) Manner= kleidung. 1548.
349) Kinderkleidung. Um 1550. 350) Mann in hochgeschlossener Jacke mit Schofl; die Schultern und kurzeń, kiir= bisfórmigen Hosen ausgepolstert. Ho= her Hut. 1552.
331) Junger Mann in hochgeschlosse= ner Jacke mit kleiner Krause und rundgeschnittenem, pelzgefiittertem Mantel. Um 1555. 352) Katharina von Medici. Juwelenbesetzte Kleidung mit kleiner Halskrause. Um 1555.
friiher ein Bauer nach Zahl und Gewicht der Silberknopfe auf seiner Jacke ein= geschatzt wurde, war das ja auch nichts anderes.
Ais Hintergrund fur den reichen Schmuck bevorzugte die Spanische Modę dunkle Farben, vor allem Schwarz, dunkle Seide und Samt. Wie auf der dunk= len Innenausstattung eines Schmuckkastens kamen so die Arbeiten der Gold= schmiede und Perlensticker zu doppelt strahlender Wirkung. AuSer den auf= genahten Juwelen und den losehangenden Goldketten waren noch Goldstifte beliebt, eine Art Knopfe in Blumenform aus Gold und Edelsteinen, die man auf der Kleidung feststeckte. Wie ein Schwarm schimmernder Goldkafer bohr= ten sie sich an jeder nur erdenklichen freien Stelle in den weichen Stoff.
Die charakteristische deutsche Kopfbedeckung, das Barett (348,349,351], blieb zunachst noch genauso erhalten, wie die Schaube. In dem Oberzeug, mit seinen Riemen und Ausbauschungen, zeigte sich jedoch die erste Form der kurzeń Hosen (346,348,352],
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